21.06.2007, 18:23
Bill Watts war von anfang 1992 bis anfang 1993 der Headbooker/President der WCW, fuer viele qualitativ die beste Zeit der WCW. Wenn man bedenkt 1991 und 1993 war die WCW schrecklich, da war das WCW Jahr 1992, erst recht ohne Ric Flair sehr erfrischend. Zuerst aber zu den negativen Dingen unter Bill Watts.
1. Bill Watts pushte seinen Sohn Erik Watts, der nicht bereit war. Fuer diejenigen die Erik Watts nicht kennen ist es schwer zu beschreiben wie schlecht Erik Watts war, schlechter wie Mike Von Erich. Die Fans lehnten ihn total ab, aber er wurde gepusht ohne ende, er verlor nie ein Match, und die Announcer sprachen wie ein zweiter Ric Flair von ihm. Man muss bedenken die 18 Monate vor der Bill Watts Era, pushte Dusty Rhodes genauso seinen Sohn [lexicon]Dustin Rhodes[/lexicon], der damals genauso schrecklich war. Weder Erik noch Dustin haben ihren Spot damals verdient gehabt.
2. The Barbarian als Contender. Ich denke da braucht man nicht viel sagen. The Barbarian als Top Contender funktionierte nicht, und da braucht man auch nicht viel schreiben, warum das so war. Einfach schrecklich.
3. Das NWA World Tag Team Title Tournament wurde von Bill Watts zu einseitig gebookt. Die WCW squashte die NWA, und es war nur dazu da Terry Gordy und Steve Williams nochmehr over zu bekommen. Haette man zum Beispiel Gordy & Williams die WCW Tag Team Title halten lassen, und dann das NWA World Tag Team Title Tournament die Steiner Brothers gewinnen lassen, haette man ein grosses Unification Title Match booken koennen fuer einen PPV.
Soviel zudem was damals nicht sogut funktionierte, aber zum Glueck ueberwog klar das positive damals. Hier mal ein paar positive Dinge aus der Zeit:
1. Unter Bill Watts gab es den Monster Push von Big Van Vader und die Vader vs Sting Triology. Vader war damals ohne Frage der Top Heel im Pro Wrestling. Allgemein wurden unter Watts die Heels sehr stark gepusht, und als Monster praesentiert, und nicht als Feiglinge dargestellt.
2. Clean Finishes. Watts baute merklich auf Clean Finishes, da man kaum irgendwelche DQ`s oder Countout`s oder Draw`s sah. Selbst die Heels wie zum Beispiel Vader gewannen clean ihre Matches, und man hatte wirklich das Gefuehl “alles kann passieren“.
3. Analysts. Zum regulaeren Kommentatoren Team von Jim Ross und Jesse Ventura, hollte Watts noch ein Match Analyst dazu, Tony Schiavone. Das machte das ganze Sportlicher, und unterhaltsamer.
4. Verbannen der Top Rope Moves. Ein Schritt der heute oft kritisiert wird an Watts, aber es war damals ein hervorragender Schritt. Pillman wuerde mir da sicherlich nicht zustimmen, aber auch hier gab Watts den Heels etwas wo sie bescheissen konnten. Und als Fan hatte man damals den Eindruck das Regeln in der WCW wirklich was bedeuten wuerden.
5. Das wegmachen der Ringside Matten. Auch das koennen sich heutige Fans nur schwer vorstellen, aber auch das war ein brillianter Zug von Watts. Dadurch das es keine Ringmatten draussen mehr gab, wurde das ganze sportlicher und die Matches verliefen im Ring. Der Ring bekam dadurch klar mehr Aufmerksamkeit, und da sollte die Aufmerksamkeit auch liegen.
6. Keine Entrance Stage. Das war einer der Cost Cutting Massnahmen, aber auch hier war das sehr positiv. Keine Gimmick Entrance, sondern ein einfacher Vorhang, mit einer Entrance Rampe.
Man koennte noch viel aufzaehlen, so zum Beispiel Rick Rude`s Main Event Push, Ron Simmons Title Run, das Williams/Gordy und das Douglas & Steamboat Tag Team, die Pillman vs Liger Fehde etc etc.
Bill Watts wird oft unterschaetzt, erst recht wenn man bedenkt das Watts auf den Weg gegeben wurde Geld einzusparren wo immer er kann. Eric Bischoff Jahre spaeter konnte genau das Gegenteil machen, Geld rauswerfen soviel er konnte. Ja, Watts hat nie soviel Geld gemacht wie Bischoff, aber er hat auch nie soviel Geld verloren! Wrestlerisch war Watts WCW Era sowieso die beste Zeit der Promotion.
1. Bill Watts pushte seinen Sohn Erik Watts, der nicht bereit war. Fuer diejenigen die Erik Watts nicht kennen ist es schwer zu beschreiben wie schlecht Erik Watts war, schlechter wie Mike Von Erich. Die Fans lehnten ihn total ab, aber er wurde gepusht ohne ende, er verlor nie ein Match, und die Announcer sprachen wie ein zweiter Ric Flair von ihm. Man muss bedenken die 18 Monate vor der Bill Watts Era, pushte Dusty Rhodes genauso seinen Sohn [lexicon]Dustin Rhodes[/lexicon], der damals genauso schrecklich war. Weder Erik noch Dustin haben ihren Spot damals verdient gehabt.
2. The Barbarian als Contender. Ich denke da braucht man nicht viel sagen. The Barbarian als Top Contender funktionierte nicht, und da braucht man auch nicht viel schreiben, warum das so war. Einfach schrecklich.
3. Das NWA World Tag Team Title Tournament wurde von Bill Watts zu einseitig gebookt. Die WCW squashte die NWA, und es war nur dazu da Terry Gordy und Steve Williams nochmehr over zu bekommen. Haette man zum Beispiel Gordy & Williams die WCW Tag Team Title halten lassen, und dann das NWA World Tag Team Title Tournament die Steiner Brothers gewinnen lassen, haette man ein grosses Unification Title Match booken koennen fuer einen PPV.
Soviel zudem was damals nicht sogut funktionierte, aber zum Glueck ueberwog klar das positive damals. Hier mal ein paar positive Dinge aus der Zeit:
1. Unter Bill Watts gab es den Monster Push von Big Van Vader und die Vader vs Sting Triology. Vader war damals ohne Frage der Top Heel im Pro Wrestling. Allgemein wurden unter Watts die Heels sehr stark gepusht, und als Monster praesentiert, und nicht als Feiglinge dargestellt.
2. Clean Finishes. Watts baute merklich auf Clean Finishes, da man kaum irgendwelche DQ`s oder Countout`s oder Draw`s sah. Selbst die Heels wie zum Beispiel Vader gewannen clean ihre Matches, und man hatte wirklich das Gefuehl “alles kann passieren“.
3. Analysts. Zum regulaeren Kommentatoren Team von Jim Ross und Jesse Ventura, hollte Watts noch ein Match Analyst dazu, Tony Schiavone. Das machte das ganze Sportlicher, und unterhaltsamer.
4. Verbannen der Top Rope Moves. Ein Schritt der heute oft kritisiert wird an Watts, aber es war damals ein hervorragender Schritt. Pillman wuerde mir da sicherlich nicht zustimmen, aber auch hier gab Watts den Heels etwas wo sie bescheissen konnten. Und als Fan hatte man damals den Eindruck das Regeln in der WCW wirklich was bedeuten wuerden.
5. Das wegmachen der Ringside Matten. Auch das koennen sich heutige Fans nur schwer vorstellen, aber auch das war ein brillianter Zug von Watts. Dadurch das es keine Ringmatten draussen mehr gab, wurde das ganze sportlicher und die Matches verliefen im Ring. Der Ring bekam dadurch klar mehr Aufmerksamkeit, und da sollte die Aufmerksamkeit auch liegen.
6. Keine Entrance Stage. Das war einer der Cost Cutting Massnahmen, aber auch hier war das sehr positiv. Keine Gimmick Entrance, sondern ein einfacher Vorhang, mit einer Entrance Rampe.
Man koennte noch viel aufzaehlen, so zum Beispiel Rick Rude`s Main Event Push, Ron Simmons Title Run, das Williams/Gordy und das Douglas & Steamboat Tag Team, die Pillman vs Liger Fehde etc etc.
Bill Watts wird oft unterschaetzt, erst recht wenn man bedenkt das Watts auf den Weg gegeben wurde Geld einzusparren wo immer er kann. Eric Bischoff Jahre spaeter konnte genau das Gegenteil machen, Geld rauswerfen soviel er konnte. Ja, Watts hat nie soviel Geld gemacht wie Bischoff, aber er hat auch nie soviel Geld verloren! Wrestlerisch war Watts WCW Era sowieso die beste Zeit der Promotion.