02.11.2007, 19:52
Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Nef`s Voice. WWE brachte letztes Jahr eine DVD heraus mit dem Title “Greatest Wrestling Managers“. Wenn man auf 1-2 Ausnahmen mal absieht, wurden nur Manager vor den 90er Jahren in der DVD behandelt, und das aus gutem Grund. Wenn ihr an grosse Manager denkt, an wenn denkt ihr da? Was mich angeht, so fallen mir unzaehlige Namen ein, wie etwa Bobby Heenan, Jim Cornette, JJ Dillon, Gary Hart, Abdullah Farouk aka the Grand Wizard, Freddie Blassie, Saul Weingeroff, Skandor Akbar, Eddie Creatchman, oder JR Foley und Wild Red Berry. Stellt euch nur mal vor, die grossen Manager im Pro Wrestling waeren noch immer heute bei WWE oder TNA aktiv. Geht nicht oder? Ich kann es mir jedenfalls ueberhaupt nicht vorstellen das Manager wie Lou Albano oder Gary Hart zum Beispiel in den heutigen WWE und TNA Shows eingebunden werden. Deshalb frage ich mich auch, wer braucht ueberhaupt noch Manager?
Die Rolle des Managers ist eine weitere Sache die fast ausgestorben zusein scheint seit den 90er Jahren. Natuerlich gibt es noch Beispiele von heutigen Managern, und ich bin mir sicher ihr koennt denn ein oder anderen aufzaehlen. Aber die sind so wenig das sie schon unbedeutend sind zum Vergleich mit den 70er und 80er Jahren. Als ich anfing mit dem Pro Wrestling zuschauen 1990, da ging die Era der Manager gerade zu ende. Aber dennoch gab es am anfang noch genuegend hervorragende Heel Manager die ich mir anschauen konnte, wie etwa Jim Cornette, Bobby Heenan, Paul E Dangerously, Harley Race, Bill Alfonso oder Ted DiBiase. Einige davon gehoerten schnell zu meinen Favorites, weil sie den Shows soviel brachten. Aber mit der Zeit verschwanden sie alle aus den grossen Shows, und heute findet man sogut wie keinen mehr.
Um zu verstehen warum es heute keine Manager mehr gibt, muss man die Rolle eines Managers erstmal verstehen. Der Manager Act ist im Professional Wrestling schon immer vorallem der gewessen, das der Manager erstens Heat zieht durch bescheissen und eingreifen in ein Match, und das der Manager der Mouthpiece ist fuer einen Wrestler ohne “Mic Skills“. Wenn man jetzt genau ueberlegt, sind heutzutage beide Gruende warum es Manager geben sollte im Pro Wrestling, nichtmehr wichtig! Es ist also nicht so das die Valets oder Divas die Heel Manager abgeloesst haben, weil die Fans lieber Torrie Wilson auf ihren Arsch schauen, als auf den von Sir Oliver Humperdink! Es ist mehr so das der Heel Commissioner, oder der Heel Owner Act den Heel Manager Act abgeloesst hat.
Jeder Wrestler der keine Mic Skills hat wird heutzutage doch von vorne herein garnichtmehr gepusht, geschweige denn als so wichtig angesehen das man ihm einen Manager an die Seite stellen wuerde. Und heutzutage koennte ein Manager auch garnichtmehr Heat ziehen, denn man muss heute schon jemand niederschiessen oder mindestens vergiften um VIELLEICHT dafuer Disqualifiziert zuwerden! Wenn heutzutage ein Manager eingreifen wuerde in ein Match, waere das also nichts was Heat bringt, denn er wuerde dafuer ja ohnehin nicht disqualifiziert werden.
Ein ein Beispiel zubringen, auf einem alten Tape sah ich vor kurzem ein Match aus den 80er Jahren, wie Gary Hart seinem Schuetzling Gino Hernandez Brass Knuckles in die Hand gab, und der hinter dem Ruecken von Referee Bronco Lubich damit seinen Gegner Jose Lothario niederschlug. Nachdem Match interviewte Paul Boesch Gary Hart auf dem Interview Podium und war ausser sich vor Wut vondem offensichtlichen Betrug. Die Fans sprangen auf, und waren wie in Rage, der Manager Act hat also hervorragend funktioniert. Zurueck in die Gegenwart, vor einigen Wochen sah ich ein “normales“ Match bei Impact, wie ein Wrestler einen Run In machte und einem der Wrestler zwei Chairshots verpasste. Das alles vor den Augen des Referee`s der nocht nichtmal blinzelte, und wahrscheinlich an alles dachte nur nicht daran jemand zu disqualifizieren. Das Match ging also ganz normal weiter, und am ende zaehlte der Referee dann einen Pinfall.
Die einzige Moeglichkeit Manager zurueckzubringen, waere also das man erstmal Regeln wieder einfuehrt, die auch eingehalten werden muessen! Denn nur so koennte der Manager hinter dem Ruecken des Referee`s eingreifen und seine Heat zu bekommen. Heutzutage im Zeitalter in denen Regeln ohnehin dauernd missachtet werden, waere es extrem schwierig, um nicht zusagen unmoeglich fuer einen Manager ueberhaupt seine Heat zubekommen. Denn ohne Disqualifications und Regeln die eingehalten werden, ist die Funktion eines Managers sogut wie nichtmehr vorhanden.
Hinzukommt das man bedenken sollte das die WWF Jungs keine Wrestler mehr sind, sondern “Superstars“. Als solche “Superstars“ wuerde es dumm aussehen wenn sie nicht selbst sprechen koennten, was sicherlich dazu beitraegt das die Manager Rolle noch weniger Beachtung findet als ohnehin schon. In den 80er Jahren nahm sich ein Star wie Nick Bockwinkel ein Manager wie Bobby Heenan, Lou Thesz hatte Ed Lewis in den 50er Jahren als Manager, und anfang der 90er Jahre war es Ric Flair der bei seinem WWF Run Curt Hennig an seiner Seite hatte als Manager. Drei Beispiele aus der Vergangenheit, und koennte sich jemand von euch vorstellen das heute ein WWF Main Eventer noch ein Manager hat? Also ich nicht. Die meisten [lexicon]Stars[/lexicon] die heute ein bestimmtes Level an Erfolg erreicht haben, wuerden doch niemals sich einen Manager an ihre Seite hollen.
Und so ist der (Heel) Manager Act ueberwiegend heutzutage ausgestorben, und die wenigen die es noch gibt (ueberwiegend im Independent Bereich), wirken wie Dinosaurier aus vergangenen Tagen. Selbst die gut aussehenden Valets die eine Persoenlichkeit haben (Missy, Miss Elizabeth, Sherri etc), werden heute meist durch Talentfreie Divas ersetzt, die absolut NICHTS ausser ihrem Aussehen den Shows bringen, und vielleicht noch das Jerry Lawler etwas hat, wo er seine Sprueche los werden kann.
LuFisto sagte mal auf die Frage was einen guten Manager ausmacht:“A good manager is somebody who supports his wrestler. He fills up the blanks and helps the wrestler where he could have difficulties like generating heat at the same time he wrestles and does mic work. A good manager doesn't steal the show, he adds to the show.” Wenn man heute die Anforderungen betrachtet, und das Konzept das die grossen Shows haben ohne jegliche Regeleinhaltung, bin ich wieder bei meiner Frage vom anfang, wer braucht heute ueberhaupt noch Manager? Die Antwort ist eigentlich sehr leicht, niemand! Denn die Manager sind ueberfluessig geworden im Sports Entertainment!
Nefercheperur
Die Rolle des Managers ist eine weitere Sache die fast ausgestorben zusein scheint seit den 90er Jahren. Natuerlich gibt es noch Beispiele von heutigen Managern, und ich bin mir sicher ihr koennt denn ein oder anderen aufzaehlen. Aber die sind so wenig das sie schon unbedeutend sind zum Vergleich mit den 70er und 80er Jahren. Als ich anfing mit dem Pro Wrestling zuschauen 1990, da ging die Era der Manager gerade zu ende. Aber dennoch gab es am anfang noch genuegend hervorragende Heel Manager die ich mir anschauen konnte, wie etwa Jim Cornette, Bobby Heenan, Paul E Dangerously, Harley Race, Bill Alfonso oder Ted DiBiase. Einige davon gehoerten schnell zu meinen Favorites, weil sie den Shows soviel brachten. Aber mit der Zeit verschwanden sie alle aus den grossen Shows, und heute findet man sogut wie keinen mehr.
Um zu verstehen warum es heute keine Manager mehr gibt, muss man die Rolle eines Managers erstmal verstehen. Der Manager Act ist im Professional Wrestling schon immer vorallem der gewessen, das der Manager erstens Heat zieht durch bescheissen und eingreifen in ein Match, und das der Manager der Mouthpiece ist fuer einen Wrestler ohne “Mic Skills“. Wenn man jetzt genau ueberlegt, sind heutzutage beide Gruende warum es Manager geben sollte im Pro Wrestling, nichtmehr wichtig! Es ist also nicht so das die Valets oder Divas die Heel Manager abgeloesst haben, weil die Fans lieber Torrie Wilson auf ihren Arsch schauen, als auf den von Sir Oliver Humperdink! Es ist mehr so das der Heel Commissioner, oder der Heel Owner Act den Heel Manager Act abgeloesst hat.
Jeder Wrestler der keine Mic Skills hat wird heutzutage doch von vorne herein garnichtmehr gepusht, geschweige denn als so wichtig angesehen das man ihm einen Manager an die Seite stellen wuerde. Und heutzutage koennte ein Manager auch garnichtmehr Heat ziehen, denn man muss heute schon jemand niederschiessen oder mindestens vergiften um VIELLEICHT dafuer Disqualifiziert zuwerden! Wenn heutzutage ein Manager eingreifen wuerde in ein Match, waere das also nichts was Heat bringt, denn er wuerde dafuer ja ohnehin nicht disqualifiziert werden.
Ein ein Beispiel zubringen, auf einem alten Tape sah ich vor kurzem ein Match aus den 80er Jahren, wie Gary Hart seinem Schuetzling Gino Hernandez Brass Knuckles in die Hand gab, und der hinter dem Ruecken von Referee Bronco Lubich damit seinen Gegner Jose Lothario niederschlug. Nachdem Match interviewte Paul Boesch Gary Hart auf dem Interview Podium und war ausser sich vor Wut vondem offensichtlichen Betrug. Die Fans sprangen auf, und waren wie in Rage, der Manager Act hat also hervorragend funktioniert. Zurueck in die Gegenwart, vor einigen Wochen sah ich ein “normales“ Match bei Impact, wie ein Wrestler einen Run In machte und einem der Wrestler zwei Chairshots verpasste. Das alles vor den Augen des Referee`s der nocht nichtmal blinzelte, und wahrscheinlich an alles dachte nur nicht daran jemand zu disqualifizieren. Das Match ging also ganz normal weiter, und am ende zaehlte der Referee dann einen Pinfall.
Die einzige Moeglichkeit Manager zurueckzubringen, waere also das man erstmal Regeln wieder einfuehrt, die auch eingehalten werden muessen! Denn nur so koennte der Manager hinter dem Ruecken des Referee`s eingreifen und seine Heat zu bekommen. Heutzutage im Zeitalter in denen Regeln ohnehin dauernd missachtet werden, waere es extrem schwierig, um nicht zusagen unmoeglich fuer einen Manager ueberhaupt seine Heat zubekommen. Denn ohne Disqualifications und Regeln die eingehalten werden, ist die Funktion eines Managers sogut wie nichtmehr vorhanden.
Hinzukommt das man bedenken sollte das die WWF Jungs keine Wrestler mehr sind, sondern “Superstars“. Als solche “Superstars“ wuerde es dumm aussehen wenn sie nicht selbst sprechen koennten, was sicherlich dazu beitraegt das die Manager Rolle noch weniger Beachtung findet als ohnehin schon. In den 80er Jahren nahm sich ein Star wie Nick Bockwinkel ein Manager wie Bobby Heenan, Lou Thesz hatte Ed Lewis in den 50er Jahren als Manager, und anfang der 90er Jahre war es Ric Flair der bei seinem WWF Run Curt Hennig an seiner Seite hatte als Manager. Drei Beispiele aus der Vergangenheit, und koennte sich jemand von euch vorstellen das heute ein WWF Main Eventer noch ein Manager hat? Also ich nicht. Die meisten [lexicon]Stars[/lexicon] die heute ein bestimmtes Level an Erfolg erreicht haben, wuerden doch niemals sich einen Manager an ihre Seite hollen.
Und so ist der (Heel) Manager Act ueberwiegend heutzutage ausgestorben, und die wenigen die es noch gibt (ueberwiegend im Independent Bereich), wirken wie Dinosaurier aus vergangenen Tagen. Selbst die gut aussehenden Valets die eine Persoenlichkeit haben (Missy, Miss Elizabeth, Sherri etc), werden heute meist durch Talentfreie Divas ersetzt, die absolut NICHTS ausser ihrem Aussehen den Shows bringen, und vielleicht noch das Jerry Lawler etwas hat, wo er seine Sprueche los werden kann.
LuFisto sagte mal auf die Frage was einen guten Manager ausmacht:“A good manager is somebody who supports his wrestler. He fills up the blanks and helps the wrestler where he could have difficulties like generating heat at the same time he wrestles and does mic work. A good manager doesn't steal the show, he adds to the show.” Wenn man heute die Anforderungen betrachtet, und das Konzept das die grossen Shows haben ohne jegliche Regeleinhaltung, bin ich wieder bei meiner Frage vom anfang, wer braucht heute ueberhaupt noch Manager? Die Antwort ist eigentlich sehr leicht, niemand! Denn die Manager sind ueberfluessig geworden im Sports Entertainment!
Nefercheperur