Nein, das würde gegen jegliche Ethik verstoßen, da in dem Spiel ja auch Originalnamen vorhanden sind. Auch wenn der Radsport in einem schlechten Licht steht würde das ja in gewisser Weise Verleumdung sein.
Allerdings habe ich logischerweise die Daten von Anfang 2007 und deshalb sind Leute, wie Vinokourov noch dabei. Aber das ist ja egal, vorderrangig soll es ja um die Brüder Lucas und Tobi Kiehl gehen.
Hier mal die Daten zu den beiden!
Lucas Kiehl
geboren am 12.3.1985 in Magdeburg
nun sesshaft in: Wernigerode
Hausberg: Brocken
bisherige Profiteams: Wiesenhof-Akud
Tobi Kiehl
geboren am 25.11.1987 in Nordhausen
nun sesshaft in: Nordhausen bei den Eltern der beiden
Hausberg: Brocken
bisherige Profiteams: -
Nun folgt der erste Beitrag. Entschuldigt, falls der Schreibstil bei den ersten Beiträgen noch nicht so gut ist, schließlich waren das die ersten Beiträge zu dem AAR und man entwickelt sich ja erst mit der Zeit weiter.
Keine Grenzen, keine Limits
Leicht genervt blickte Lucas über seinen Schreibtisch.
Nicht, dass ihn diese Situation, in der er steckte, stressen würde, im Gegenteil, er freute sich über das rege Interesse an seiner Person, aber bei diesen Angeboten eine Entscheidung zu treffen erwies sich als äußerst schwer. Aus allen Himmelsrichtungen wurde er in den letzten Tagen mit Post überhäuft. Angefangen hatte dies am 19.10.2006, dem Tag an dem er bekannt gab seinen Vertrag bei Wiesenhof nicht zu verlängern.
Nun, 2 Wochen später, war er immer noch am grübeln, was seine Wenigkeit jetzt schon so interessant machte. 2 Jahre war er für Wiesenhof-AKUD gefahren und gerade im 2.Jahr blitzen seine Fähigkeiten ein ums andere mal auf.
Dieser Junge aus dem Harz, der sich im 1.Jahr noch schwer verletzte und die Zeit nutzte um sein Abi nachzuholen, bekam im Jahr 2006 einen unglaublichen Entwicklungsschub. Er selbst hatte damit nicht mehr gerechnet. Das war auch der Grund sein Abi nachzuholen und nun war er umso glücklicher diese Entscheidung getroffen zu haben, denn neben dem Radsport hatte er nun immerhin eine 2. Option durch seinen erfolgreichen Abschluss.
„Warum?“, hatte Jens Heppner ihn immer wieder gefragt als Lucas im April 2005 beschloss sein Abi nachzuholen. Er solle sich lieber auf die Reha konzentrieren, doch Lucas blieb stur. Der Radsport sollte nicht seine einzige Option bleiben und er sagte Heppner, dass er nach einem Karriereende nicht auf einem Jan Ullrich-Niveau weitermachen will.
Dafür wurde er von Heppner deftig gerügt, er solle Respekt vor einer Größe wie Ullrich haben, denn dieser habe den Radsport hierzulande salonfähig gemacht und ihm vielleicht erst die Möglichkeit gegeben in den Radsport einzusteigen.
„Respekt für einen Typen, der höchstens ein Halbjahresprofi ist?“ war die provokant aufgeworfene Frage von dem jungen Herrn Kiehl. „Mit Respekt kommt man nicht weit. Die anderen Fahrer neben sich zu akzeptieren ist in Ordnung, aber Respekt müssen sie sich erarbeiten, der wird nicht in Geschenkfolie eingetütet verteilt.“Diese Worte tönten aus Lucas nach seiner Verletzung und im Zusammenhang mit diesen Umständen im April 2005 erschien es einfach nur wahnwitzig und großkotzig.
Nun, gute 18 Monate später schien sich das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Das Abitur gab ihm Selbstvertrauen in das Renngeschehen zurückzukehren und dies tat er mit Erfolg. Seinem Überraschungserfolg beim GP Schwarzwald folgte ein 9.Platz bei der Österreichrundfahrt und der 2.Platz bei der Sachsen-Rundfahrt, sowie weitere Erfolge. Zwar wurden ihm seine damaligen Worte immer noch als arrogant ausgelegt, aber jeder Experte hatte nun sein Potential erkannt. Im gleichen Atemzug wurde aber erwähnt, dass er mit dieser Attitüde in einem Team gespickt mit [lexicon]Stars[/lexicon] und erfahrenen Profis ganz schnell auf die Fresse fliegen würde.
Lucas waren diese Worte allerdings egal, er wollte sich profilieren, sich einen Namen machen und dabei würde er keine Grenzen, keine Limits kennen.