Bin doch leider erst heute zum Playoff Picture der Eastern Conference gekommen. Dafür gibt's hier jetzt alle 14 Teams, die entweder schon in den Playoffs sind oder noch Chancen haben dorthin zu gelangen.
Eastern Conference
Der NBA-Osten ist relatv einfach in vier Schichten zu unterteilen. Da sind einmal die Cavs, Celtics und Magic, die sich seit Anfang der Saison um die Spitzenposition streiten und inzwsichen auch schon für die Playoffs fix qualifiziert sind, dann haben wird die Hawks und die Heat, die momentan wie sichere Playoff-Teams aussehen und auf der anderen Seite die Washington Wizards, die seit der Auftaktniederlage gegen New Jersey eigentlich den letzten Platz der Conference einnehmen. Die vierte Gruppe bilden die restlichen neun Teams, die sich um drei Playoffplätze schlagen. Here we go...
1. Cleveland Cavaliers (49-13)
Status:
Cleveland ist die beste Heimmannschaft der Liga mit nur einer einzigen Niederlage und kann somit weiter viel Druck auf die direkten Konkurrenten Boston und Orlando ausüben. Auch auswärts ließ man zuletzt wenig anbrennen, insbesondere nach der Rückkehr von Delonte West in den Kader. James und Williams tragen das Team auf ihren Schultern und konnten zum Monatswechsel Siege in San Antonio, Atlanta und Miami einfahren. Nur in Boston zog man am Freitag den kürzeren.
Restprgramm:
Home: 12 Partien
Away: 10 Partien
Nach dem anstehenden Road Trip in die Pacific Division mit Stops bei den Clippers, Suns und Kings sieht man einem sehr einfachen März-Restprogramm entgegen mit 8 von 9 Partien in der Quicken Loans Arena. Wenn die Heimserie dort nicht reissen sollte (immer geht's u.a. ggen Orlando, Portland, Atlanta und Dallas) hat man wohl alle Chancen, spätestens zum 12.April (Heimspiel gegen Boston) die Top-Position im Osten noch klar zu machen.
Key Injuries:
- Ben Wallace (Fußbruch, Rückkehr gegen Ende der Regular Season realistisch)
- Eric Snow (Knieprobleme, Rücktritt als Baketballprofi erwartet)
Outlook:
Wenn dem Team keine Verletzungen oder Leistungseinbrüche mehr bevorstehen, ist man mit dem relativ einfachen Restprogramm klar der Topfavorit auf Platz eins im Osten. Sollte der Vorsprung gegen Ende März allerdings nicht bei 3-4 Spielen liegen, könnte es noch eng werden für LeBron und Co.
2. Boston Celtics (49-14)
Status:
Die Celtics hätten sich wohl am liebsten die jüngsten Niederlagen bei den Clippers und ggen Detroit letzten Sonntag erspart, so könnten sie als Ost-Primus in die nächsten Wochen, insbesondere in das direkte Duell mit den Orlando Magic heute abend (18 Uhr unserer Zeit, in den Staaten beginnt heute die Sommerzeit) gehen. Die Akquise von Stephon Marbury scheint bisher noch keine Konsequenzen auf das Spiel zu haben, er gibt den braven Backup für einen in Topform spielenden Rajon Rondo und macht es der gegnerischen Defense schwer sich immer umzustellen zwischen den völlig unterschiedlichen Spielweisen der beiden Point Guards. Alles wartet ansonsten auf die Rückehr des Big Ticket, dass seit dem All-Star-Break an einer Zerrung im Knie laboriert.
Restprgramm:
Home: 10 Partien
Away: 9 Partien
Der März wird für Boston um einiges schwieriger zu bewältigen als für die Cavaliers, beginnend heute mit dem Heimspiel gegen Orlando. Danach folgen sieben der nächsten zehn Spiele auf des Gegners Court, bevor dann (abgesehen vom Auswärtsspiel in Cleveland) ein sehr Einfaches Restprogramm in heimischer Halle ansteht. Die schwersten Aufgabne dabei mit Sicherheit die Gastspiele in Miami, San Antonio, Orlando und Atlanta (spätestens bei letzteren hofft man aber wieder auf KG im Kader).
Key Injuries:
- Kevin Garnett (Muskelzerrung im Knie, Rückkehr in 1-2 Wochen)
- Rajon Rondo (Knöchelstauchung, Day-to-Day)
- Brian Scalabrine (Nackenverletzung, Rückkehr in 2-3 Wochen möglich)
- Tony Allen (Daumen, Rückkehr in den Playoffs möglich)
Outlook:
Die Ausgangsposition ist nicht schlecht im Moment mit nur einer Niederlage mehr auf dem Konto als Cleveland, jedoch gilt es vor allem in den nächsten drei Wochen den Anschluss an die Cavaliers zu halten, um noch eine Chance auf die Homecourt Advantage durch die Playoffs zu haben, die vorentscheidend sein kann, da sowohl die Cavs als auch die Celtics seit Ewikeiten kein Heimspiel mehr in den direkten Duellen abgegeben haben. Mit einem Auge sollte man immer auch auf die Lakers und die Spurs schielen, was potenzielle Finalgegner für Records am Ende der Saison aufbieten können.
3. Orlando Magic (45-16)
Status:
Sechs Niederlagen im Februar waren die Folge des Outs von Jameer Nelson für den Rest der Saison, was die Magic von der Pace der Cavs und der Celtics etwas abreissen ließ. So wie man allerdings letzten Dienstag die Sund niederstampfte gibt es da schon noch die Hoffnung auf einen Longshot auf die Homecourt Advantage in Disneyworld. Das Trio Howard-Lews-Turkoglu lässt zusammen mit neu Akquisition Rafer Alston auf der Eins alle Optionen für die nächsten Wochen offen.
Restprgramm:
Home: 10 Partien
Away: 11 Partien
Fieses Back-to-Back für die Magic heute in Boston und morgen in Detroit als Autakt eines gemischten Schlussprogramms mit hier und da einigen echten Big Games noch verstreut im Weg. So empfängt man nächste Woche noch Utah, trifft noch je zweimal auf Cleveland und Boston (heute abend mit einbezogen) und hat auch noch Auswärtsspiele in Miami, Atlanta und Houston im Kalender.
Key Injuries:
- Jameer Nelson (Schulteroperation, kein Comeback in dieser Saison mehr möglich)
Outlook:
Im Moment ist es für die Magic sehr wichtig von Spiel zu Spiel zu denken, da die Aufgaben in den nächsten Wochen nicht einfacher zu werden scheinen. Die New York Knicks gilt es noch dreimal zu spielen, dort könnte man einfache Siege landen, auch sind die letzen fünf Spiele der Saison vom Schwierigkeitsgrad machbar, d.h. wenn man sich zum 8.April in Schlagdistanz zu Cleveland und Boston hält ist die Chance noch da, an dem einen oder anderen noch vorbeizuziehen. Realistisch gesehen wird es aber wohl der solide dritte Platz für Orlando bleiben.
4. Atlanta Hawks (35-28)
Status:
Ein Auf und ab war es in den letzten Wochen für die Hawks und so rappelte es auch intern inzwischen: Josh Smith und Trainer Woodson mussten dabei vorgestern in der Halbzeitpause in [lexicon]Charlotte[/lexicon] voneinander getrennt werden. Gott sei Dank begann man einen sieben Spiele andauernden Homestand dann gestern mit einem knappen 87-83-Erfolg gegen die Detroit Pistons, was den Vorsprung auf Miami gerade mal so noch stabil hält und die Hawks, deren schlimmste Road Trips für diese Saison vorbei sind, zum Favoriten auf Platz vier macht.
Restprgramm:
Home: 13 Partien
Away: 6 Partien
Auch wenn das Restprogramm der Hawks extrem heimlastig ist, sollte man die Kontrahenten nicht aus dem Blick verlieren. 2x Boston, Cleveland, die Lakers und San Antonio warten bereits, dazu noch Orlando, Utah, Portland, New Orleans und Dallas. Nichts also mit gemütlich den Rest der Saison runterspielen. 10 der 12 restlichen März-Partien finden vor heimischer Kulisse statt - geht man da mit einem soliden Winning Record raus, kann man Seed vier noch gegen Miami und Detroit verteidigen.
Key Injuries:
- Speedy Claxton (Oberschenkel: wahrscheinlich keine Rückkehr in dieser Saison möglich)
Outlook:
Wie schon erwähnt gilt es für die Hawks bei den Heimspielen im März sich nur möglichst wenige Ausrutscher zu leisten, denn die Gegner werden nicht leicht zu spielen sein. Besonders Ende des Monats mit Cleveland (A), Minnesota (H), San Antonio (H), Boston (H) und den Lakers (H) binnen acht Tagen werden die Verschnaufspausen nur noch sehr gering. Es wird in jedem Fall noch ein harter Kampf um dieses Heimrecht in Runde eins...
5. Miami Heat (33-29)
Status:
Die Heat haben sch gut gehalten in dieser Saison bisher. Dwyane Wade in Topform trägt sie von spiel zu Spiel und etwickelte das Team zu einem ernsten Konkurrenten um das Heimrecht in den Playoffs, auch wenn man sich zweimal den Cleveland LeBrons in den letzten sechs Tagen geschlagen geben musste, weshalb man diese natürlich um alles in der Welt in der erste Runde umgehen will. Das Zeug dazu hat man auch mit der jüngsten Verpflichtung von [lexicon]Luther[/lexicon] Head klar im Kader.
Restprgramm:
Home: 9 Partien
Away: 11 Partien
Auch Miami hätte sicherlich nichts gegen ein einfacheres Restprogramm, immerhin geht es noch dreimal gegen die Boston Celtics in den nächsten Wochen. Interessant auch, dass die letzten beiden Saisonpartien dann in Atlanta und gegen Detroit gegen die im Moment wohl direkten Konkurrenten um Platz vier gehen werden.
Key Injuries:
- Michael Beasley (Knöchelprobleme: Day-to-Day)
Outlook:
Miami hat es mit einigen Partien gegen direkte Konkurrenten absolut selbst in der Hand, wo sie am Ende landen werden. Wade ist wieder voll da und auch Jermaine O'Neal scheint bisher ins Konzept zu passen um das große Ziel zweite Playoffrunde in die Wirklichkeit umsetzen zu können. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Kampf um Position vier daher auch erst an den letzten beiden Tagen der Regular Season entschieden wird.
6. Detroit Pistons (31-30)
Status:
In Detroit hatte man im Februar wahrlich nicht viel zu lachen. Acht Spiele in Folge setzte man in den Sand, bevor man begriff, dass Rip Hamilton in der Starting Five besser aufgehoben ist als von der Bank. Seit dem Switch zum Starting Backcourt Stuckey-Hamilton vor eine Woche ging es dann raketehaft bergauf mit Siegen gegen Orlando, Boston und Denver innerhalb weniger Tage mit Rip zurück als konsistenter Topscorer. Auch wenn man gestern knapp bei den Hawks unterlag, ist die Form bei den Pistons da zum Push auf Seed #4.
Restprgramm:
Home: 10 Partien
Away: 11 Partien
Gemischtes Programm auch für die Pistons, allerdings mit absolut lösbaren Aufgaben in den letzten Saisonwochen. Morgen spielt man Orlando, eine Woche später muss man noch einmal einen kurzen Road Trip nach Dallas und Houston antreten, danach empfängt man nur noch die Lakers und spielt in Cleveland die restlichen Partien sind alle Gewinnbar, weshalb auch hier alle Chancen auf einen Push bis zum Beginn der Playoffs vorhanden sind.
Key Injuries:
- Allen Iverson (Rückenprobleme: Rückkehr auf den Court frühestens in 2-3 Wochen)
Outlook:
Für die Pistons, die zuletzt wieder zu alter Stärke gefunden haben, stehen die Chancen gut in den letzten Saisonwochen. Entscheidend für eine Chance auf Platz vier könnten die beiden Spiele gegen Miami sein Mitte März und am letzten Saisonpieltag. Ich bin eigentlich überzeugt, dass die Pistons auch mit Iverson von der Bank wenn er zurück im Lineup ist, das Zeug zum vierten Platz haben und zumindest bis zuletzt darum kämpfen werden.
7. Philadelphia 76ers (30-30)
Status:
Auch wenn die Sixers in der Tabelle gleichauf mit den Pistons rangieren, so zeigt die Form im Moment eher nach unten mit sechs Niederlagen aus den letzten neun Spielen. Miller, Iguodala und Dalembert bringen zwar regelmäßig gute Leistungen, jedoch kann man nicht leugnen, dass Thaddeus Young und Marreese Speights trotz allem Talents Elton Brand auf der PF-Position nicht gleichwertig ersetzen können. Auch 20 Minuten pro Spiel von Royal Ivey und Theo Ratliff sprechen nicht besonders für die Tiefe des Teams. Besonders beim auswärtslastigen Restprogramm wird man wohl noch mit allen Mitteln Rang sieben verteidigen müssen.
Restprgramm:
Home: 9 Partien
Away: 14 Partien
Vom 17. bis zum 25. März müssen die 76ers noch die Westküste entlang reisen mit Partien unter anderem bei den Lakers und Blazers, sowie den Phoenix Suns. Alles heimstarke und schwer zu spielende Teams, die selber noch einiges zu beweisen haben. Um den Monatswechsel folgen dann direkte Partien gegen Detroit (2x), Atlanta und Milwaukee, bevor die Saison mit zwei Spielen gegen Cleveland und einem Heimspiel gegen Boston endet.
Key Injuries:
- Elton Brand (Schulteroperation, kein Comeback in dieser Saison)
- Jason Smith (Kreuzbandriss, kein Comback in dieser Saison)
Outlook:
Bei solch einem burtalen Saisonfinale sollten die Playoffs relativ früh klargemacht werden, soll heißen mindestens drei Siege aus den nächsten vier Spielen, beginnend heute in Oklahoma City. Auch sollte man sich besonders auf die wenigen verbleibenden Heimspiele konzentrieren, um möglichst schnell die 40 Siege Marke zu erreichen, die im Osten fast schon reichen könnte, um in den Playoffs vertreten zu sein. Auf einen Push im April sollte man sich lieber nicht verlassen, weshalb sich die Sixers im Moment in erster Linie in der Tabelle den Blick nach unten anstatt Richtung Rang vier werfen sollten.
8. Chicago Bulls (29-34)
Status:
Was ist nur mit den aufstrebenden Bulls von vor zwei Jahren passiert? Nahezu nichts mehr scheint mehr von diesem Team übrig zu sein, insbesondere durch viele Deadline-Trades, die Geld sparen und vielleicht noch den letzten Push in die Playoffs garantieren sollen. Im Moment wurde man durch einen Sieg am Freitag gegen Milwaukee wieder in die Top 8 gespült, aus denen man aber Auswärtsspielen in Miami, Orlando und Philadelphia vor der Nase wohl sehr schnell wieder verschwunden sein wird, denn vor allem auf fremden Plätzen gab es zuletzt keinen Blumentopf für die Bulls zu gewinnen.
Restprgramm:
Home: 11 Partien
Away: 8 Partien
Wie schon erwähnt folgen Montag, Mittwoch und Freitag drei harte Aufgaben, bevor mach dann zu Hause auf New Orleans und Boston trifft. Auch kein Zuckerschlecken. Dennoch haben die Bulls im April das einfachste Programm aller Konkurrenten um die letzten beiden Playoff-Plätze mit fünf absolut gewinnbaren Heimspielen und nur einem Auswärtsspiel in Detroit.
Key Injuries:
- Luol Deng (Fußprobleme, Rückkehr im Laufe der kommenden Woche möglich)
- Kirk Hinrich (Knieprobleme, Day-to-Day)
- Jerome James (Achillessehne, Keine Rückkehr in dieser Saison)
Outlook:
Die Kunst wird es für die Bulls sein, bis Ende des Monats nicht zuviel an Boden in der Conference zu verlieren und möglichst schnell die verletzten Deng und Hinrich zurückzubekommen, denn so gut Gordon und Rose auch in letzter Zeit spielen, es wird nicht reichen um in Playoff-Nähe zu bleiben. Steht man am letzten Märzwochende dann mit einem nur geringen Rückstand zu den Playoffs da, so bin ich guter Dinge, dass die Bulls noch auf Platz 7 oder 8 reinrutschen werden.